Es ist schon faszinierend wieviel Prominente sich in den USA für die Umwelt einsetzen, natürlich ist ihre C02-Bilanz alles andere als gut, aber sie sind es, die in einem so großen Land mehr als anderswo auf der Welt als Vorbild wahrgenommen werden.
Natürlich eifern viele Teenager einer Britney Spears einem 50 Cent oder anderem nach, doch wie nachhaltig ist dies oder vielmehr, wie lange hält so eine Phase an? Jeder von uns durchläuft in seinem Leben eine Zeit in welcher man sich viel von Stars und Sternchen abschaut – oder tut dies sein ganzes Leben – daher werden sich immer mehr bekannte Gesichter aus Hollywood und Co. ihrer Vorbildfunktion bewusst.
Die Liste von Promis aus Deutschland wirkt dagegen fast lächerlich, was zum einen sicher damit zusammenhängt, dass es zumeist nicht an die Große Glocke gehängt wird, zum anderen muss man sich diese grüne Bewegung in den USA anschauen, welche schon mehrere Jahre in der Gesellschaft etabliert ist und aktuell scheinbar nur einen weiteren Höhepunkt erreicht hat – mal ganz abgesehen von der Bush-Politik.
Diese Welle sollte anhalten und gänzlich über den großen Teich schwappen, die Ansätze hier sind gut, aber es geht noch besser. Passend dazu “Wake up Germany America” von Miley Cyrus:
[via Ecorazzi]
Wake up America, we’re all in this together, It’s our home so let’s take care of it’ and to ‘ Stand Up, I’ll try if you will, wake Up it’s not a fire drill, all she needs is a little attention, can you give her just a little attention?’
Also die meisten Proms über dem Teich werden wohl in das anti-co2 Horn blasen, weil es positive PR ist. Dann noch ein eigenes Regenwaltprojekt, etc. und schon sieht das steuerlich alles etwas schöner aus. Der große “ohhhhhh – da müssen wir wirklich was tun”-Klick ist da auch noch nicht gekommen.
Wen würdest du denn in good old ger. wirklich als Prom bezeichnen, dem man das Gutmenschgelaber auch abkauft?
Frau Poth? Herr Raab? Frau Merkel? Herr Oxenknecht? Ich sehe diese Person hier in Deutschland nicht, aber ich kauf es den Amis ja auch nicht ab.
Allerdings lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
@Thommy: Natürlich nutzen einige es als PR, aber viele leben wirklich so, die sogenannten LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) sind in den USA allerdings eine über 10 Jahre anhaltende Bewegung und kommen immer mehr in der Gesellschaft an. Auch wenn einige es nur ansatzweise tun, jeder kleine Schritt zählt am Ende und wenn sich die Menschen von den Promis nur etwas abgucken was gut für die Umwelt ist.
In Deutschland kann man da wirklich (noch) nicht viele Promis aufzählen, am bekanntesten sind sicherlich Thomas D, der auf seinem eigenen Hof lebt oder Heike Makatsch die sich für Oxfam einsetzt – auch wenn das schon mehr in Richtung Charity geht.
Mit den Vorbildern hierzulande stimmt wirklich etwas nicht. Ich finde es zum Beispiel grandios, dass Galileo in seiner CO2ntra Aktion was gegen CO2 usw tun will/tut…aber in derselben Sendung dann immer wieder Humvees zu verlosen ist doch mehr als selten dämlich ^^