Da ja schon mein letztes chinesisches Rezept großen Anklang in der Fangemeinde fand, will ich euch ein wirklich einfaches, und somit für jeden machbares, neues Rezept nicht vorenthalten. Die Idee dazu kam mir wiedereinmal in unserer WG-Küche, wo derzeit eine fernöstliche Gaststudentin ihr Unwesen treibt.
Hier das Rezept: Man kaufe sich bei Real eine frische Forelle, und lege sie in eine handelsübliche Plastiktüte. Diesen Gutverpackten Leckerbissen lege man in das Gefrierabteil des Kühlschrankes, und lasse es ungefähr eine Woche hier kräftig durchkühlen, denn ein wahrer Festschmaus braucht halt seine Zeit. Nach dieser Woche Absetzzeit geht es zum wirklich einfachen Kochpart der Zubereitung über: Einfach einen großen Topf mit ausreichend Wasser füllen, und das Wasser zum Kochen bringen. Dann die gefrorene Forelle hineingleiten lassen, und ca 2 h kochen lassen, bis sich der Fischgeruch in allen Ecken der Wohnung verbreitet hat. Danach kann das Festmahl verköstigt werden. Allerdings sei darauf hingewiesen, dass man durchaus nicht die ganze Forelle nach der Zubereitung direkt zu sich nehmen sollte. Ein Schmankerl ist nämlich, Überreste des ersten Tages samt Kopf einfach im Kochtopf liegen zu lassen, diesen geschickt in der Mitte des Küchentisches zu platzieren, und dort bei Raumtemperatur (sollte nicht zu gering gewählt werden) ein bis zwei Tage stehen zu lassen, bis die gewünschte Fäulniskeit erreicht ist. Nach zwei Tagen stehen lassen, kann man sich dann auch schon geruchsttechnisch riesig auf Runde zwei im Fischmahl freuen!!!
So, und nun viel Spaß beim Nachmachen!!!
menace das is immer so lecker! schade dass es noch keine geruchsinternet gibt …. ;)
aber nachkochen…ich krieg das einfach nicht so hin….
@ akki: ich schicke dir die chefköchin gerne mal vorbei. Dann kann sie dir das zeigen, und lernt parallel noch die beste Stadt der Welt kennen…:-)
Boh wie ekelig ist das denn. Schön lange stehen lassen bis es stinkt … bäh