Von Löwen und Lämmern – Rezension

Wie wir ja angekündigt hatten, durften wir am Donnerstag mal auf Kosten des Hauses dot-friends den Film “Von Löwen und Lämmern” im Cinemaxx Hamburg Dammtor sichten. Gut gestärkt mit einem leckeren Bremer Bier vom Bahnhof Dammtor gingen wir in die heiligen Hallen, und wurden schon an der Kasse überrascht: “Und sie sind nur zu zweit hier?” Soll heißen liebe Freunde, dass Ihr beim nächsten mal alle mitkommen dürfte in die Logenreihe B.

Wie das eben so ist, werden Kinofilme ja von Werbung und Vorspannen eingeleitet. Hätten wir aber gewußt, dass wir hier auch noch locker ne ganze Kiste der Bremer Brühe in der Zeit des Vorgeplänkels geschafft hätten, wären wir später gekommen.

Vom Film dann wurden wir allerdings wirklich positiv überrascht. Was der Text im Kinoprogramm nicht vermuten läßt: bei “Von Löwen und Lämmern” handelt es sich nicht um einen typisch amerikanischen Verherrlichungsfilm, sondern um eine Politik und Pressekritische Filmrolle, die mit viel Dialog an hauptsächlich drei wirklich eng gefassten Spielorten ein amerikanisches Dilemma aufzeigt. Um so bestürzender, wie realitätsnah das ganze doch ist.

Der Film zeigt eindeutig, dass auch ein amerikanischer Film mit wenig Action (obwohl es den hier auch gibt) auskommen kann, und trotzdem nicht langweilig wird.

Da ich die Handlung für all diejenigen, die den Film noch sehen möchten (und das können wir empfehlen), nicht vorweg nehmen möchte, nur noch ein paar Tipps für euch: Der Film bewegt zwar nicht zum wilden rumknutschen mit der neuen Freundin in den Kinosesseln, jedoch bietet die Schlussszene dem Weinen der jungen Frau links hinter mir nach zu urteilen, ausreichend Gelegenheit mal den einfühlsamen Mann zu spielen.

Versucht bei diesem Film nicht den Logenaufschlag zu sparen: bei dem ausverkauften Kino mussten auch die Schlaufüchse rechts und links neben uns allesamt nach und nach auf Ihren richtigen Platz weichen. Und nächsten Donnerstag ist Herrentag: Da gibt es zwei Bier zum Preis von einem!!!!

Wir freuen uns auf jeden Fall auf den nächsten Kinobesuch.