Schlüsselwort

Alles Schlimme kommt ja erfahrungsgemäß auf einmal – Änderungen auch. Jeder Weg bringt so viele Abzweigungen, uneinsehbare Kurven mit sich. Aber wenn alles so wie immer wäre, wenn wir jeden nächsten Schritt schon kennen, so wie der Tatort am Sonntag, was wäre das. Ach ja, der Alltag. Der tödliche Alltag, der manchmal einfach nur bequem ist, für manche aber auch ein tägliches Hamsterrad. Und auf einmal, da klingelt der Wecker nicht mehr um acht Uhr, da steigt man nicht mehr ins Auto und stellt es auf der angestammten Nummer im Parkhaus ab, da fährt man seinen Rechner nicht mehr hoch, da ist alles anders.

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Und eigentlich müssten die Regeln der Krisenpädagogik greifen, die Situation nicht wahr haben wollen, die Trauer und dann die Wut, das klassische Ende einer Beziehung also. Nach dem Begreifen folgt das gestärkte Hervorgehen aus der Situation, im besten Fall. Doch dem war nicht so, am Anfang die Befreiung, dann ein Nebel auf der Suche nach neuen Zielen – und im Hinterkopf die ganze Zeit ein bekanntes Ergebnis. Ein erzwungener Austritt aus dem üblichem „Nine to Five“, ein ungewisser Weg, ein spannender Weg und irgendwie ein Weg zurück zur eigentlichen Liebe, zu den Worten.

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  1. Daniel

    Schöne Worte. 2013 das Jahr der Veränderungen. Für dich, für mich…New is always better. Und Stillstand kann keine Devise sein.

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