Leider konnten wir auf Grund fehlenden Internetzugangs im Bully die letzten Tage nicht berichten (die von der Telekom wollten diese komische Spielerrei zurückhaben). Wie vorrausgesagt ging es von Köln, wo unsere Körper erstmals ein wenig zu machten (sprich der Alkoholkonsum wurde ein wenig eingeschränkt) nach Essen.
Schon beim Frühstück auf einem Autobahnparkplatz wurden wir freundlichst empfangen: Ein Holländer, der gerade von einer Messe kam, und noch ganz viel Besteck in seinem Kofferraum hatte, wollte eben dies an den Mann bringen. Der Mann schien so verzweifelt, dass er sogar sein Glück bei uns versuchte (da sind wir doch gar nicht Zielgruppe für). Da wir aber Bier ohne Besteck trinken, und von solchen Maschen schon in Polizeiberichten gehört hatten, fuhr der Holländer mit einem derartigen Affenzahn weiter, dass wir uns nichtmal das Kennzeichen merken konnten. Immerhin der Flaschensammler auf dem Parkplatz freute sich über zurückgelassene WMF-Töpfe.
Letzte Station war dann Bremen. Auf der Überfahrt hatte André wenigstens das Schalten schonmal sanfter fabriziert, so dass ich fast zum Schlafen gekommen wäre, hätte er nicht immer so abrupt das Gaspedal durchgetreten, das der Bully einen förmlichen Sprint von 100 auf 120 vollzogen hätte. In Bremen hatten wir dann Loge gebucht. Sowohl beim Schlafplatz, als auch beim “Projekt Gold“. Ganz überraschend konnten wir nämlich ein paar Bilder von Werder Bremen einfangen, die im nahe gelegenen Park Hotel vom Manschaftsbus abgeholt wurden. (Siehe demnächst im Video) Wir Hamburger Jungs mussten natürlich ein wenig rätseln, wer das überhaupt ist, der da einsteigt, aber ein paar Jungs erkannten wir doch: Nach ca 10 Minuten wussten wir wieder, dass der Torwart von Werder Wiese heißt (der ehemals mit dem rosa Trikot), Diego lieber telefoniert, als uns zu winken, ein 3 Meter großer Schwarzer in den Bus stieg, und uns gewunken hat. Als Kontrast zum arroganten Fischkabarett wurden wir bei “Projekt Gold” von einem wirklich geilen Film entschädigt. Meiner Meinung nach besser als “Sommermärchen”!!! Aber meine Meinung ist dabei auch Norddeutsch.
Ca. 1600 Km später sind wir dann gestern heil, erholt, und wohlbesonnen zu Hause angekommen. Und nächstes Jahr heißt es dann: www.untenamhafen.de auf Europatour.