Leider habe ich das Crowdfunding-Projekt “40 Feet refugee – humane, quick and sustainable accomodation” erst jetzt entdeckt – und nein, die fehlenden paar tausend Euro hab ich jetzt nicht gerade in der Portokasse.
40 Feet steht dabei für die Länge der klassischen Seecontainer. Und genau diese wiederum stehen im Mittelpunkt der Idee, genauer gesagt die Flüchtlinge, welche darin eine Unterkunft erhalten könnten. Ausrangierte Frachtcontainer werden dabei einerseits natürlich nachhaltig genutzt und sind andererseits sehr flexibel. Den beiden Köpfen hinter der Idee, Sandra und Philipp Zimmermann, geht es darum eine schnelle Hilfe zu ermöglichen, die später einmal anderweitig und vor allem auch andernorts, genutzt werden kann – als Studentenwohnheim, Hostel etc.
Gerade durch dieses flexible Modell, das laut eigener Aussage sofort umgesetzt werden kann, finde ich das Projekt bzw. die Geschäftsidee mehr als unterstützenswert:
Angesichts der Not der Flüchtlinge in Deutschland wollen wir schnellstmöglich ein erstes Flüchtlingsheim mit menschenwürdigen Wohneinheiten bauen – Unterkünfte, die ein echtes Zuhause mit Privatsphäre gewährleisten und gleichzeitig Integrationsprojekte fördern.
Auch wenn die Zielsumme bei Kickstarter nicht erreicht werden sollte, so finde ich das Konzept unglaublich spannend und glaube auch so an eine Verwirklichung. Dazu beisteuern könnte eine Kooperation mit der Evangelischen Kirche Berlin. Diese stellt der 40 feet development GmbH einige Standorte zur Verfügung, an denen es nun gilt eine Baugenehmigung zu bekommen – viel Glück!
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